Pinterest kann gerade am Anfang viel Arbeit bedeuten, ohne dass du schnellen Erfolg siehst. Das ist ganz normal, denn Pinterest ist eine Suchmaschine und deine Pins werden erst nach ca. 8–12 Wochen richtig ausgespielt. Somit ist Pinterest der Marathon und den Marketing-Strategien. Doch sobald die Pins Fahrt aufgenommen haben, werden sie dir langanhaltende Reichweite generieren. Deshalb ist es notwendig, dass du deine Zeit auf Pinterest strategisch und zeitsparend einsetzt. Lass Pinterest für dich arbeiten und nicht umgekehrt.
Wie viel Zeit verbringe ich auf Pinterest?
Die ersten Monate
Ich gebe es zu, in den ersten Monaten ist Pinterest sehr viel Arbeit. Recherchieren, was Pinterest überhaupt ist, wie es funktioniert. Von der Keyword-Recherche über das Erstellen der Pinnwände, bis zum Designen von Pin-Grafiken ist es ein langer Weg und auch anstrengend.Wöchentlich
Doch sobald du über die erste Hürde hinaus bist, die ersten Klicks erhalten hast, kannst du Pinterest einfach in deinen Workflow einbinden (dazu später mehr). Zur eigentlichen Frage zurückzukehren, ich verbringe pro Woche 1-2h auf Pinterest und Tailwind (das Planungs-Tool) zum Pinnen von neuen Pins.
Monatlich
Einmal im Monat (jeweils zu Beginn eines neuen Monats) setzte ich mich hin und schaue mir die effektiven Zahlen an. Von den Pinterest Analytics, über Tailwind Analytics bis zu den Google Analytics. Ich werte aus, welche Pins funktioniert haben, welche nicht. Welche Pinnwände und Gruppenboard noch relevant sind und wie die meine Strategie anpassen könnte.
Das Geheimnis liegt bei der Content-Erstellung
Es ist eigentlich ganz einfach, wenn ich einen neuen Blog-Beitrag schreibe, dann denke ich bereits an Pinterest. Pinterest ist also ein Teil meines Blog-Workflows. Wenn ich mir Blog-Titel ausdenke und auswerte, welche jetzt der passendste ist, dann schreibe ich alle auf, diese können später direkt als Pin-Titel verwendet werden (merk dir das, das ist ein kostenloser Geheimtipp, der dir wirklich Arbeit abnimmt). Auch Zwischen-Überschriften eignen sich hervorragend für Pin-Titel. Also verwirf nicht alle Ideen, sondern schreib dir alles auf und verwende es später weiter.
Noch zwei weitere Tipps, der mir damals extrem weiter geholfen hat:
- Trenne den kreativen Teil (das Schreiben) von der Fliessbandarbeit (Pin-Grafik erstellen und Tailwind-Pinnen). Jedes Mal, wenn du von einer Aufgabe zu einer anderen wechselst, benötigt dein Hirn viel Rechenleistung und der Prozess zu ändern. Wenn du also mal im Schreib-Flow bist, dann erledige mehrere Blog-Artikel in einem Rutsch.
- Führe eine Content-Liste. Ähnlich wie bei einem Redaktionsplan trägst du da deinen Blog-Titel und den Blog-Link ein. Dazu kommt der Pin-Titel, Pin-Beschreibung und die entsprechende Pin-Grafik. So behältst du den Überblick, was du schon erstellt hast und wo du noch neue Pin-Grafiken erstelle, könntest. Schau dir dafür auch gerne den Artikel Pinterest digital organisieren an, da erkläre ich dir mein Vorgehen, wie ich mir Pin-Grafiken speichere, um den Überblick nicht zu verlieren.

Persönlicher Pinterest Workflow
- Ich schreibe den Blog-Artikel
- Erstelle pro Blog-Artikel um die 8–10 Pin-Grafiken mit Canva
- Sammle die fertigen Pin-Grafiken in entsprechenden Ordner auf meinem Rechner
- Fülle die Liste mit den Pins (Pin-Titel & Pin-Beschreibungen) aus
- 1x wöchentlich pinne ich die neuen Pins auf Tailwind
- 1x im Monat mache ich einen Rückblick / Analyse
- 1x im Quartal erstelle ich zu alten Blog-Artikel neue Pin-Grafiken
- Saisonalen Content wird in der Jahresplanung berücksichtigt und vorgeplant
Fassen wir zusammen, Pinterest nutzt du am effektivsten und zeitsparenden, wenn du Aufgaben zusammen fasst und die Sache strategisch angehst.
Ich hoffe, dir haben meine persönlichen Tipps geholfen.
Schreib mir gerne in den Kommentaren, was dir am meisten hilft, um auf Pinterest Zeit zu sparen.
Ich freue mich, von dir zu hören
Deine Vroni