In diesem Beitrag geht es um:
Du hast einen Blog oder möchtest einen aufbauen? Dann wird dich das Thema Monetarisieren sicher interessieren. In diesem Beitrag geht es darum, wie du mit deinem Blog Geld verdienen kannst und somit dir ein „fast“ passives Einkommen generierst oder ein aktives Online-Business daraus entstehen kann.
Ich hoffe, du kannst die eine oder andere Idee auf deinen Blog anwenden und dich mit einer Entlöhnung für deine Arbeit und Texte verwöhnen.
Affiliate-Marketing
Beim Affiliate-Marketing bewirbt der Blogger auf seiner Webseite oder im Blog-Artikel ein Produkt (physisch oder digital) oder Dienstleistung von einem fremden Unternehmen oder Partner. Als Dankeschön für den Kauf über deine Empfehlung erhält der Blogger eine Provision (meist in %).
Bekannte Partner-Programme:
- Amazon.de
- Booking.com
- Vodafone.de
- Aldi oder Lidl.de
- Idea.com
- audible.de
- Tradeboubler.com
- Awin.com
Partner-Programme von Dienstleister
Viele Online-Kurs-Anbieter haben ein Affiliate-Programm, wo du ihr Produkt bewerben kannst. Meistens sind es Programme, an denen du bereits selbst teilgenommen hast und zu 100 % dahinterstehen kannst. Diese Online-Kurse oder auch Templates werden meistens über Digistore24 oder Elopage angeboten.
Provision
Bei Amazone liegt die Provision-Spanne bis 10 %. Andere Partner-Programme bieten Fixpreise für neue Abonnemente an. Oder du erhältst für den ersten Kauf einen „grossen“ Betrag und nach nur noch wenige %. Es gibt viele unterschiedliche Systeme und jeder Anbieter kann seine Konditionen selbst bestimmen.
Cookies/ Tracking
Auch hier hat der Anbieter die volle Entscheidungsgewalt über die Cookie-Dauer oder des Trackings-Prozesses. Während bei Amazon die Cookie-Dauer gerade mal 24h ist, sind es bei anderen Programmen 90 Tage oder sogar 1 Jahr. Das hängt ganz von dem Unternehmen, der Nachfrage und der Nische ab.
Multi-Level-Marketing
Multi-Level-Marketing oder kurz MLM ist eine Form von Netzwerk-Marketing. Dabei geht es nicht nur darum, ein bestimmtes Produkt eines Unternehmens zu verkaufen, sondern auch neue Vertriebspartner anzuwerben oder ein Verkaufsteam aufzubauen. MLM ist ein umstrittenes System und wird oft mit Begriffen wie Schneeball-System beworfen. Es gibt viele Unternehmen, die ein seriöses MLM-System aufgebaut und grossartiges damit erreicht haben. Und die wenigen unseriösen Schneeball-Unternehmen zerstören damit den Ruf von MLM.
Lifetime Affiliate
Lifetime Affiliate gilt als Sonderform des Affiliate-Marketings. Dabei erhält der Vermittler sowohl eine Provision für den aktuellen Kauf, sowie für alle folge Käufe bei diesem Anbieter mit derselben E-Mail-Adresse.
Das sind meist Programme, wo der Kunde monatlich einen Beitrag zahlt. Und du, als Bewerber, darfst jeden Monat von seiner Programm-Treue profitieren in Form von einem gewissen Prozentsatz der Programm-Kosten. Diese sind mehrheitlich höher als einmalige Produkt-Affiliates.
Beispiel: Builderall
Premium-Abo:
87,90 € / Monat
1. Ebene – Affiliate:
30 % = 26,37 € / Monat
2. Ebene – Affiliate:
30 % = 26,37 € / Monat
Rechtliches
Affiliate-Links oder Banner mit einem solchen Link müssen als diesen gekennzeichnet sein. Sobald eine Produkt-Empfehlung einem kommerziellen Zweck dient (was meistens der Fall ist) muss dieser als Werbe-Link klar ersichtlich sein.
Bannerwerbung auf deinem Blog
Bannerwerbung zählt auch heute noch als ein grosses Werbe-Mittel in der Online-Welt. Werbebanner sind Grafiken oder animierte Dateien, welche auf deiner Internetseite, Blog oder Newsletter eingebunden werden und verweist auf die Zielseite des Anbieters. Im Vergleich zum Affiliate-Marketing (einseitiges Marketing) wird Bannerwerbung meistens als gegenseitige Werbung von Partner genutzt. Die Gegenleistung für das Einbinden des Banners kann unterschiedlich gewählt werden. Von einer Geldleistung über Banner-Austausch bis zu Werbung.
Eigene Produkte erstellen
eigenes E-Book
Es war noch nie so einfach Autor zu werden wie in der heutigen Zeit. Innerhalb kürzester Zeit kannst du ein eigenes E-Book auf Amazon hochladen und verkaufen. Ein passives Einkommen, das sich auf deinem Weg in die finanzielle Freiheit unterstützen kann. Wenn du das E-Book ohne Verlag erstellt, bist du selbst verantwortlich für das Lektorat, Marketing und Design.
Das E-Book kannst du nicht nur auf Amazon veröffentlichen, sondern auch auf deiner eigenen Webseite, um noch mehr Personen anzusprechen und deine Expertise zu zeigen.
Online Kurse
So gut wie zu jedem Thema gibt es heute einen Online-Kurs. Das kannst auch du, verpacke dein Wissen in einen Online-Kurs und verkaufe ihn auf deiner Webseite, bewirb ihn in deinem Newsletter und verkaufe deine Expertise. Wenn du dein Online-Kurs ohne Betreuung anbietest, kann der Online-Kurs „fast“ zu einem passiven Einkommen werden.
Digitale Produkte
Bei digitalen Produkten sind dir keine Grenzen gesetzt. Verpacke dein Wissen in eine Checkliste und verkaufe sie als Mini-Produkt für wenige Fragen auf deinem Blog. Erstelle ein Template, eine Grafik-Vorlage, die deinen Kunden helfen wird schnell ans Ziel zu kommen. Diese Produkte bedeuten für dich nur wenig Arbeite, da es meistens schon Listen und Vorlagen sind, die du selbst nutzt und nur noch etwas ausarbeiten musst, damit es verkaufstauglich ist. Durch den kleinen Preis ist die Hemmschwelle für den Kauf sehr gering und du kannst mit einem ersten Produkt, dass ein Mini-Problem deines Kunden löst, punkten.
Diese kannst du schnell und einfach auf deiner Webseite anbieten.
Coaching Anbieten / Beratungsservice
Du möchtest den direkten Kontakt zu deinen Kunden, dann ist die 1:1 Betreuung oder ein Gruppen-Coaching die richtige Variante für dich. Verpacke dein Wissen in lehrreiche Webinare, Fragerunden und begleite deine Zielgruppe Schritt für Schritt zu deinem Erfolg.
Durch deine regelmässigen Blog-Artikel positionierst du dich bereits als Expertin in deinem Gebiet. Wieso sollen also deine Kunden nicht direkt mit dir arbeiten wollen und noch mehr von deinem Wissen profitieren.
Ein Coaching Angebot lässt sich auch leicht immer wieder in deinen Blog-Artikeln einflechten.
Online Konferenzen
Biete eine Online-Konferenz oder ein Summit an, bei dem treffen sich namhafte Experten aus deiner Nische und sprechen über ihr Thema. Für deine Teilnehmer sind es viele Stunden purer Mehrwert, Live-Workshops, Interviews und Austausch. Dich positioniert es noch mehr als Expertin in deinem Fachgebiet und durch die gemeinsame Reichweite von den anderen Experten, gewinnen alle. Ob du die Konferenz kostenlos oder für einen kleinen Betrag anbietest, ist dir und deinen Experten überlassen. Zeichen auf jeden Fall alle Vorträge auf, daraus kannst du anschliessend ein digitales Produkt machen und verkaufen.
Bezahlte Mitgliedschaft
Biete deinen regelmässigen Lesern eine bezahlte Mitgliedschaft an, dort erhalten sie als Erstes deinen wertvollen Inhalt, können sich mit anderen austauschen und vor allem mit dir austauschen. Und erhalten noch mehr Mehrwert als ein „normaler“ Blogleser.
Dafür berechnest du einen Monatsbeitrag oder Jahresbeitrag für den Mitgliederbereich.
Physische Produkte verkaufen
Bau dir ein E-Commerce-Geschäft auf. Heisst, du kaufst und verkaufst Produkte über deinen Online-Shop. Das können digitale oder physische Produkte sein. Ob du dich über einen Marktplatz wie Amazon positionierst oder dir einen eigenen Shop aufbaust, ist dir überlassen.

Gesponserte Beiträge/ Bewertungen
Stell dir vor, du bist Reisebloggerin und bekommst eine Anfrage von einem Tour-Anbieter für eine Reise nach XY, es wird alles organisiert sein, du übernachtest in einem Wellness-Hotel und die täglichen Aktivitäten sind bereits geplant. Und das Ganze soll für dich „kostenlos“ sein.
Als Gegenleistung erwarten sie von dir einen Beitrag über diese Reise auf deinem Blog. Es versteht sich natürlich von selbst, dass es eine absolut positive Bewertung für dieses Angebot sein wird.
Kling genial, doch bitte sei vorsichtig mit solchen Anfragen. Bewirb nicht einfach etwas, es soll auch zu deiner Zielperson passen, was bringt es deiner Camper-Community, wenn du über eine Flug-Reise mit Luxus Hotel berichtest …
Zudem darfst du den Aufwand, für die Erstellung deines Artikels nicht unterschätzen, der Artikel ist zwar schnell geschrieben, doch auf der ganzen Reise, bist du am Notizen machen, Fotos knipsen und so viele Informationen wie möglich am Verarbeiten.
Doch wenn der gesponserte Beitrag für deine Zielperson absolut passend ist und du mit deinen Werten dahinterstehen kannst – dann go for it!
Freiberuflicher Blogger
Schreibe für andere, lass dich für deine Schreibkünste bezahlen. Viele Unternehmen wissen von den Vorteilen eines Blogs, doch sind zu faul oder haben nicht die Kapazität einen eigenen Blog zu einem Thema zu schreiben. Wenn du dich also gut in andere hineinversetzten kannst, kannst du dir überlegen dein Schreib Können anderen Unternehmern anzubieten und dafür Geld zu erhalten.
Spenden
Bau dir einen einfachen Paypal-Button ein und bitte um eine Spende. Verpacke die Spenden passend wie „Spendiere den nächsten Kaffee für das Schreiben dieses“ oder „fülle meinen Diesel-Tank, damit ich dir auf von meiner nächsten Reise berichten kann“. Sei kreativ und animiere deine Leser auch, dich zu unterstützen, deine Leser sind dankbar für deine wertvollen Tipps und geben dir auch gerne etwas zurück.
p.s. Oder wie wäre es, wenn du mir Reichweite spendest, merk dir dafür gerne diesen Pin auf Pinterest
VG Wort
Zum Schluss möchte ich dir auf den Verein VG Wort hinweisen.
Die Verwertungsgesellschaft WORT hat sich 1958 zusammengeschlossen, um die Verwaltung der Tantiemen aus Zweitverwertungsrechten an Sprachwerken im deutschsprachigen Raum zu verwalten. Berechtigt sind Autoren und Übersetzer von schöngeistigen und dramatischen, journalistischen und wissenschaftlichen Texten.
Das heisst für dich, du erhältst ein Blogger-Gehalt dank VG-Wort für deine geschriebenen Blog-Artikel. Dabei ist die Anzahl Zugriffe pro Artikel entscheidend für die Höhe deiner Auszahlung. Mindest-Anforderung ist, dass der einzelne Text länger als 1’800 Zeichen ist und innerhalb eines Jahres über 1’500 Mal abgerufen wurde. Zudem muss der Text frei zugänglich sein (was bei Blog-Artikel denn Sinn und Zweck ist). Bei 1’500 Aufrufen pro Jahr (das sind 125 Aufrufe pro Monat) bekommst du eine Auszahlung von 10 € pro Text.
Im Artikel von Officeflut ist alles super detailliert erklärt, ich empfehle dir diesen Artikel von Herzen.
Ich sehe gerade, wie deine Gedanken rattern, du sprühst richtig vor Ideen für die Umsetzung, schreibe sie dir alle auf. Aus fast jeder Idee lässt sich ein Produkt, Dienstleistung oder Kooperation entwickeln. Doch bevor du dich jetzt in die Umsetzung stürzt, evaluiere, welches Produkt und Format wirklich zu dir und deiner Zielgruppe passt.
Schreib mir gerne in den Kommentaren, was du umsetzten möchtest. Falls du noch weitere Möglichkeiten kennen, mit deinem Blog-Geld zu verdienen, teile sie gerne mit uns.
Viel Spass beim Geld verdienen mit deinem Blog
Deine Vroni